„Für alles gibt es heutzutage Kurse, Scheine oder Seminare, aber Füllerführerscheine, Freischwimmer, Englisch und Chinesisch helfen einem nicht, sich Schicksalsschlägen entgegenzustemmen.“, schreibt der Schauspieler Samuel Koch. Er spricht sich deshalb an Schulen für ein Pflichtfach ‘Vorbereitung auf Leid, Krankheit und Sterben’ aus.
Ein solches Fach haben wir nicht – dafür ging es bei den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9a und und 9d gemeinsam mit Frau Wegener-Kämper im Rahmen des Religionsunterrichtes in den vergangenen Wochen um das Thema ‚Sterben, Tod und Trauer‘.
Unterstützt wurden wir dabei in zwei intensiven Doppelstunden von Sabine Wüppenhorst und Ulla Brauns-Kohlmeier, die bei der Parität in der Trauerbegleitung und im Ambulanten Hospizdienst beschäftigt sind.
Den Abschluss fand unsere Unterrichtsreihe nun mit einem Besuch im Hospiz Veritas. Wir wurden begrüßt durch die Leiterin des Hospizes Antje Rohlfing und erhielten eine Führung durch das Haus durch Christian Freitag, den Pflegedienstleiter. Darüber hinaus erfuhren wir von Sabine Wüppenhorst und Ulla Brauns-Kohlmeier etwas über die Arbeit in stationären Hospiz sowie über den ambulanten Hospizdienst.
Vor Ort durften wir erleben, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hospiz ihr Bestes geben, um für ihre Gäste den Leitspruch der Hospizarbeit „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.” (Cicely Saunders) umzusetzen.
Wir bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit und die herzliche Einladung!