An Tagen wie diesen – Abschluss 2025

In einer gold-schwarz geschmückten Aula ging die Schulzeit für 84 Schülerinnen und Schüler des zehnten Jahrgangs der Stadtschule Lübbecke zu Ende. Hairiman Alyas und Jolantha Warkentin führten durch das Programm der Abschlussfeier, das die Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern vorbereitet hatten. 

Zu selbst gewählten Liedern zogen die vier Abschlussklassen ein und wurden von ihren Familien und dem Kollegium herzlich willkommen geheißen. Schulleiterin Anke Schrader begrüßte dann alle Anwesenden an diesem „Tag voller Gefühle“, der gleichzeitig ein Tag des Abschieds und des Neuanfangs darstellte. Sie erinnerte die jungen Frauen und Männer daran, dass sie in den vergangenen Jahren an der Stadtschule Wissen erworben und sich Fähigkeiten erarbeitet haben, vor allem aber Teil einer Gemeinschaft waren. Von dieser positiven Erfahrung ausgehend, ermutigte sie die Jugendlichen, voll Vertrauen und Zuversicht die nächsten Schritte zu gehen und künftig durch Engagement für andere selbst Verantwortung zu übernehmen. „Bleibt neugierig und offen für die Welt, die vor euch liegt. Pflegt eure Freundschaften, setzt euch für eine gerechtere Gesellschaft ein und glaubt an euch selbst“, so die letzten Worte ihrer Rede. Als jahrgangsbeste Schülerin ehrte Frau Schrader Joyce Koch, als besten Schüler Milo Stork. Nane Neubauer, Justus Kirste und Bjarne Pollert erhielten für ihren ausgesprochen engagierten Einsatz im Schulsanitätsdienst eine Auszeichnung durch das Jugendrotkreuz.

Der wunderbare Klavierbeitrag „Viva la vida“ von Jana Löwen bildete den Übergang zu den Worten, die Herr Knappmeyer, Dezernent der Stadt Lübbecke für den Bereich Bildung und Kultur, an die Absolventinnen und Absolventen richtete. Er gratulierte ihnen, auch im Namen des Bürgermeisters und des Rates der Stadt, zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Dieser Jahrgang werde als Jubiläums-Jahrgang in die Lübbecker Geschichte eingehen, da die Stadt in diesem Jahr ihren 1250. Geburtstag feiert, so Herr Knappmeyer. Ihm wurde diese Stufe, so ergänzte er humorvoll, als chaotisch, aber liebenswert beschrieben, als junge Menschen, die ihren Weg schon machen werden. Und so wünschte er den Jugendlichen, dass sie genau dies schaffen werden, mit den und trotz der vielfältigen Herausforderungen, die auf sie warten. Dies könne funktionieren, wenn die jungen Männer und Frauen Unterstützung durch Menschen erfahren und sich in ernsthaften Freundschaften und Beziehungen gehalten wissen. Und wenn sie bereit sind, mit Einsatz, Ausdauer und Willen nach ihrem Platz zu suchen:  „Jeder wird gebraucht!“ Frau Kamp überbrachte gute Wünsche für den Förderverein.

Im Rahmen der Feier präsentierte sich jede Klasse mit einem eigenen Beitrag. Die 10A begann mit dem Quiz „Wer kennt die 10A am besten?“, dann folgte die 10B mit „Stars von morgen – die Oscar-Gala 2025“ . Anschließend führte die 10C unter der Überschrift „Digital total?!“ zwei Sketche auf. Die 10D beschloss mit einem freundlichen „Schüler gegen Lehrer“ die Runde. „Ganz gleich, wie verschieden wir sind – heute verbindet uns eines: Wir haben es geschafft“, resümierten Ksenia Schirach und Mathis Kammann für den Jahrgang in ihrer Abschlussrede. „Ab jetzt heißt es für uns: neues Kapitel, neue Wege. Aber egal, wo wir landen werden – das hier werden wir nie vergessen.“

Nun erhielten alle Schülerinnen und Schüler durch ihre Klassenlehrerteams die Zeugnisse und ließen sich gebührend feiern. Von den jungen Frauen und Männer erwarben drei einen Förderschulabschluss, zwei den ersten Schulabschluss, 41 den erweiterten ersten Schulabschluss, 17 den mittleren Schulabschluss sowie 22 den mittleren Schulabschluss mit der Qualifikation zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Darüber hinaus wurden acht Zertifikate für den bilingualen Unterricht im Fach Gesellschaftslehre vergeben. Den Abschluss der Feierstunde bildete ein lebendiger, abwechslungsreicher Beitrag des Darstellen und Gestalten Kurses des Jahrgangs.

Im Anschluss an das offizielle Programm verweilten die Gäste noch gerne bei einem von den Familien bereit gestellten, bunten Buffet und Getränken. Die Organisation und Betreuung dieses Caterings lag bei Frau Giernat und Frau Meyer zu Darum mit Schülerinnen ihrer 9D, für die gesamte Technik sorgte Herr Reh mit seinem Aula-Team. Es war ein rundum gelungener Abend, mit dem sich der Jahrgang 2025 von der Stadtschule in den nächsten Lebensabschnitt verabschiedete – sicher ein wenig wehmütig, aber vor allem mit Vorfreude und Neugier auf das, was kommt.

Sondereinsatz für Tamino

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Tamino Hegemeister aus der Klasse 6D, der am vergangenen Samstag bei 35° C die gelieferten Hackschnitzel auf die Finnbahn verteilt hat.! Danke für deinen Einsatz!

Schülerakademie im Moorhus

 

Schülerinnen und Schüler der AG „Schule der Zukunft“ waren am 5. Juni 2025 zu Besuch im NABU Besucherzentrum Moorhus. In einer Schüler*innen-Akademie zum Thema Wiese wurden sie in verschiedenen Workshops weitergebildet, um ihr neu erlangtes Wissen wieder zurück mit in die Schule zu nehmen. Das BNE-Bildungsteam gestaltete einen abwechslungsreichen Tag, an dem den Kindern Artenkenntnisse und Fachwissen vermittelt wurde. Die Stadt Lübbecke ermöglichte die Anreise zu dieser ereignisreichen BNE-Veranstaltung (BNE steht für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“). 

Bei einer Becherlupensafari konnten vorsichtig diverse Wiesenbewohner gesammelt, beobachtet und bestimmt werden. Mit Messgeräten haben die Schülerinnen und Schüler die Bodenverhältnisse auf verschiedenen Wiesentypen gemessen. Dabei konnten sie feststellen, dass ein kurzer Rasen viel wärmer und artenärmer ist als die hohe Wildblumenwiese. In der Wildkräuterküche wurden zunächst essbare Wiesenpflanzen kennengelernt, gesammelt und anschließend zu köstlichen Gerichten verarbeitet. Für die Artenvielfalt im heimischen Garten fertigten die Kinder Saatkugeln, sogenannte Samenbomben an, die sie anschließend mitnehmen durften.

Fazit des Tages: Artenreiche Wiesen sind nicht nur wichtig für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, sondern mildern im Sommer auch die Erwärmung des Bodens ab, was zum Klimaschutz beiträgt. Deshalb planen die AG-Kinder nun auf dem Schulhof tätig zu werden und wollen einen kurz geschnittenen Grünstreifen in eine bunte Wildblumenwiese verwandeln. Weitere Projekte zur naturnäheren Umgestaltung des Schulhofes werden derzeit durch die AG angestoßen.

Autorinnen: Chayenne Engbrecht, Josephine Terhaar, Julia Lambert

Fotos: Julia Lambert

Wir bleiben „Gesunde Schule“

Die Stadtschule Lübbecke führt auch dieses Jahr wieder Projekte im Rahmen der „Gesunden Schule im Mühlenkreis“ durch und wurde dafür am 6. Mai 2025 in Minden ausgezeichnet. Die Schülerinnen Dilvin Cetin & Jessica Klostermann waren gemeinsam mit der Schulleiterin Anke Schrader und der Lehrerin Pinar Sönmez vor Ort und nahmen die Urkunde von Landrat Ali Dogan in Empfang.

Projekte wie „Gesundes Schulfrühstück“, „Prävention von Essstörungen“, „Suchtprävention“ oder der „Gesunde Schulkiosk“ werden an der Stadtschule bereits seit dem Schuljahr 2015/16 durchgeführt und sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Schulalltags geworden. Ziel der Projekte ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ein größeres Bewusstsein für eine gesundheitsfördernde Ernährung und Lebensweise erlangen. Die verschiedenen Projekte kommen bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut an und die Zubereitung der gesunden und vor allem leckeren Speisen macht allen besonders viel Spaß.

Die Stadtschule freut sich, dass sie ein weiteres Jahr den Namen „Gesunde Schule im Mühlenkreis“ tragen darf.

Stadtschule wieder „putzmunter“ dabei

Auch in diesem Jahr hat sich die Stadtschule wieder an der Aktion „Saubere Landschaft“ von der Westerbachstraße bis zur Rahdener Straße beteiligt. Diesmal war der 5. Jahrgang gemeinsam mit seinen Lehrer*innen und einigen Eltern dabei. 

Ausgestattet mit den passenden Warnwesten „Stadtschule – putzmunter“ und begleitet von Jutta Meinhardt, Margret Döschner, Dieter Erber und Ralf Kleine-Tiemann sammelten sie zwei volle Anhänger nachlässig „entsorgter“ Gegenstände, die anschließend zum Bauhof gebracht wurden. Die Erfahrung: Alles, was nicht in Mülleimer oder ordnungsgemäß zum Wertstoffhof gebracht wird, muss anschließend mühsam wieder aufgehoben werden. Neben Papier und Verpackungsmaterial wurden auch Rohre und eine Kabeltrommel gefunden. Herzlichen Dank an alle beteiligten Schüler*innen und an das Lehrer*innenteam rund um Ann-Katrin Kopp für ihr Engagement. Auch bei weiteren Gelegenheiten werden wir uns für eine intakte Umwelt einsetzen.

Wir sind Teil des „Netzwerks der Zukunft“

Die Stadtschule wurde zusammen mit dem „BNE-Netzwerk Lübbecker Schulen“ im Ministerium für Schule und Bildung NRW ausgezeichnet. Stadtschullehrerin Julia Lambert fuhr stellvertretend für die beteiligten Schulen mit Linda Olenberg und Matthias Waltemalte vom Moorhus nach Düsseldorf und bekam von Ministerin Dorothee Feller feierlich die Urkunde überreicht. Insgesamt zwölf Netzwerke aus ganz Nordrhein-Westfalen bekamen im Rahmen des Landesprogramms „Schule der Zukunft“ eine Auszeichnung für ihre besondere Arbeit im Bereich BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung).

Zum „BNE-Netzwerk Lübbecker Schulen“ gehören neben der Stadtschule auch die Grundschule Astrid Lindgren, der Grundschulverbund Gehlenbeck-Nettelstedt, die Grundschule Im Kleinen Feld, die Grundschule Blasheim und das BNE-Regionalzentrum NABU Besucherzentrum Moorhus. 

An der Stadtschule engagieren sich Christina Teske und Julia Lambert für BNE in der Netzwerkarbeit und an der Schule. Sie treffen sich regelmäßig mit VertreterInnen der anderen Schulen und dem Moorhus, um aktuelle Themen im Bereich Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Umweltschutz und Schulgeländegestaltung zu besprechen. Ziel ist es, sich gemeinsam über Projekte auszutauschen und sich gegenseitig bei der Umsetzung zu unterstützen. Außerdem besuchen die Lehrkräfte BNE-Fortbildungen und führen Schüler:innen-Akademien durch, in denen sich Schülerinnen und Schüler zu Nachhaltigkeitsthemen weiterbilden.

Was ist „Schule der Zukunft“? „Schule der Zukunft“ ist ein Landesprogramm des Schulministeriums und des Umweltministeriums NRW. Es soll Schulen dabei unterstützen, Bildung für nachhaltige Entwicklung zum Bestandteil ihrer Unterrichts- und Schulentwicklung zu machen. Regelmäßig werden Schulen, aber auch Netzwerke für ihre besondere BNE-Arbeit ausgezeichnet. Hier gibt es weitere Informationen zum „BNE-Netzwerk Lübbecker Schulen“: https://www.sdz.nrw.de/?id=1817&p=profil&user_id=19181 

Was ist BNE? BNE ist die Abkürzung für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und eine weltweite Bildungskampagne der UN. Sie soll Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen. Hier gibt es mehr Informationen: https://www.bne.nrw/nrw/strategie/bne/

Lesen ist Kino im Kopf – Vorlesewettbewerb an der Stadtschule

Jedes Jahr verwandelt sich Deutschland in eine Bühne für junge Lesetalente, wenn der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels im Oktober beginnt. Seit seiner Gründung im Jahr 1959 ist er zu einem der größten Schülerwettbewerbe des Landes avanciert. Mehr als 600.000 Schüler*innen der sechsten Klassen nehmen jährlich teil. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und wird von der Kultusministerkonferenz ausdrücklich empfohlen.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Freude am Lesen. Die Teilnehmenden des Jahrgang 6 präsentieren einen Ausschnitt aus ihrem Lieblingsbuch und ergänzend eine Passage aus einem unbekannten Text. Dabei geht es nicht nur um Leistung, sondern auch um den gemeinsamen Spaß am Vorlesen, das Entdecken neuer Bücher und das Teilen von Lieblingsgeschichten. Denn: Lesen ist Kino im Kopf – eine Reise in spannende, fremde Welten.

Der Wettbewerb beginnt auf Klassenebene, wo die besten Vorleserinnen ermittelt werden. Die Schulsiegerinnen treten anschließend beim Regionalentscheid an, der durch den Börsenverein koordiniert wird. Wer die Jury mit Lesekunst und Ausdruck überzeugt, zieht in die nächste Runde ein, das geht bis zum Landesentscheid und schließlich zum großen Bundesfinale im Juni.

Beim diesjährigen Kreisentscheid, der am 26. Februar in der Lübbecker Mediothek unter der Leitung von Frau König stattfand, nahmen 13 Schulsieger*innen der Schulen aus dem Kreis Minden Lübbecke teil. Die Jury hatte die anspruchsvolle Aufgabe, die besten Vorleser*innen auszuwählen. Die Schulsiegerin Lea Waßmann aus der Klasse 6c der Stadtschule sowie Eldin Redzepi, der mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf Lernen als Schulsieger antrat, konnten sich gut behaupten und schieden nur knapp vor dem Finale aus. Mit einer Siegerurkunde und einem Buchpreis wurden sie für ihre Teilnahme geehrt und konnten tolle Erfahrungen sammeln. Lea und Eldin können jedem empfehlen sich zu trauen und am Wettbewerb teilzunehmen.

Ob Abenteuer, Fantasy, Krimi oder Wissensbücher – der Vorlesewettbewerb zeigt, dass Geschichten für jeden Geschmack etwas bereithalten. Er bietet die perfekte Gelegenheit, die eigene Begeisterung für Bücher zu teilen und die Liebe zum Lesen zu fördern. Und vielleicht winkt am Ende sogar ein Sieg im Bundesfinale. Doch das Wichtigste bleibt: Mitmachen, entdecken und gemeinsam Spaß haben!

Erste Hilfe wird an der Stadtschule groß geschrieben 

An verschiedenen Stellen wurde an der Stadtschule mit Schülerinnen und Schülern in den vergangenen Wochen zum Thema Erste Hilfe gearbeitet.

Unsere Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter wurden in der ersten Hilfe ausgebildet beziehungsweise wurden ihre Kenntnisse von der betreuenden Lehrkraft Antje Sieker aufgefrischt. 

Die Mädchen und Jungen beschäftigten sich dabei mit verschiedenen Bereichen der Ersten Hilfe. Es ging unter anderem um den Eigenschutz und das Absichern von Unfällen, darum, wie man einen Notruf absetzt und vor allem den Umgang mit verschiedenen Notfällen (Wundversorgung, Umgang mit Gelenkverletzungen und Knochenbrüchen, mit Verbrennungen, Hitze-/Kälteschäden sowie Verätzungen und Vergiftungen). Darüber hinaus übten sie auch lebensrettende Sofortmaßnahmen wie die stabile Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung. 

Dieser Kurs wurde mit Unterstützung des DRK-Kreisverband Altkreis Lübbecke e.V. durchgeführt. 

Mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beschäftigte sich auch der MINT-Kurs des Jahrgangs 7 und übte diese überlebenswichtige Technik an den unserer Schule zur Verfügung stehenden Puppen.

Im Rahmen der Projektwoche erhielten außerdem alle Klassen des sechsten Jahrgangs eine Einführung die Erste Hilfe. Sie legten einander mit Begeisterung Verbände an, klebten Pflaster und übten die stabile Seitenlage.

Das Ziel aller dieser Elemente: sich bei einem Notfall „fit“ zu fühlen zum Helfen – und das dann auch zu tun! 

Die NW für unsere Schule

Jeden Tag können wir uns in der Stadtschule über die neuesten Nachrichten nah und fern informieren. Denn dank der Lesepatenschaft, die die Firma Hempelmann Wittemöller übernommen hat, erhalten wir täglich die Neue Westfälische. Herzlichen Dank!